Lügen über Lügen (1999)

Lügen über LügenDie drohende Enterbung
Vor Jahren ist Tanja Meyers Tante Rita im Streit nach Amerika ausgewandert, und nur Tanja hat brieflich den Kontakt aufrecht erhalten. Um der Tante Eindruck zu machen, beschreibt sie ihr gesellschaftliches Leben um mindestens drei Stufen zu hoch und schildert ihrer Tante von dem tollen diplomatischen Job, den ihr Mann ausübt. Dies passt allerdings gar nicht zu Leo, ihrem Mann, der als einfacher Beamter zwar gerne mehr Geld hätte, durch seine Faulheit aber immer an der Karriere gehindert wurde.

Als nun Rita überraschend ihren Besuch ankündigt, droht alles aufzufliegen. Um der drohenden Enterbung zu entgehen, beschliessen die beiden, während des dreitägigen Besuchs das Lügengebilde aufrecht zu erhalten und mit Hilfe von Werner und Lisa, einem befreundeten Ehepaar, und dem Kollegen Jörg der Tante aus Amerika einen noblen Haushalt vorzuspielen.

Die Rollen Hausmädchen, Diener und Chauffeur sind rasch einmal verteilt, doch zu Absprachen reicht die Zeit nicht mehr, umso mehr, dass die Tante viel zu früh und ausgerechnet im dümmsten Augenblick auftaucht, so dass in der Eile immer wieder neu disponiert werden muss.

Der Autor

Walter G. Pfaus wurde im Jahre 1943 geboren und ist Vater von drei Kindern. Seine ersten Schreibversuche machte er im Alter von zwölf Jahren. Ernsthaft mit dem Handwerk zu beschäftigen begann er sich allerdings erst zehn Jahre später. Zuerst mit Kurzgeschichten und Kurzkrimis für Zeitschriften, später mit Kriminalromanen.

Die Inszenierung im Überblick

Das Stück
Lügen über Lügen

Autor
Walter G. Pfaus

Regie
Jürg Moser

Spielort 1999
Theater Alte Oele Thun

Auf der Bühne

Susanne Sommer spielt Tanja
Peter Rothenbühler spielt Leo
Hanny Gerber spielt Lisa
Erhard Hotz spielt Werner
Deborah Stulz spielt Rita
Andreas Stettler spielt Jörg
Silvia Reber spielt Erna
Christian Hachen spielt Willi
Erika Neumann spielt eine Dame

Hinter der Bühne

Produktionsleitung
Kurt Spöri

Regieassistenz
Erika Neumann

Bühnenbild, Technik
Max Sydler

Beleuchtung
Rolf Stutz

Requisiten
Eliane Moser

Maske
Gertrud Scherer, Daniela Schneiter-Bichsel

Finanzen
Christine Spöri

Werbung, Medien
Hannes Zaugg-Graf