Die sieben Todsünden (2023)
Die Traumhochzeit von TV-Wetterfee Vanessa Häberli mit Konzernerbe Rex Schäublin, steht kurz bevor. Das Ganze hat nur einen Haken: Die Braut scheint sich auf der luxuriösen Damentoilette eingeschlossen zu haben, was die 7 dort anwesenden weiblichen Hochzeitsgäste zu wilden Spekulationen veranlasst. Dass dabei so manches Geheimnis an den Tag kommt ist nicht verwunderlich und je mehr die Zeit drängt, desto gnadenloser legen die sieben Heroinen ihre manikürten Finger in die Wunden der anderen. Eine Komödie für Männer, die schon immer wissen wollten, was Frauen machen, wenn sie gemeinsam auf Toilette gehen, und für Frauen, die schon immer wissen wollten, warum jede von ihnen eine Todsünde ist.
Die Autoren
Andreas M. Schmidt (* 23. November 1963; † 28. September 2017 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur. Schmidt wuchs in Westberlin auf. Als Jugendlicher war er Sänger der Rockband ‘Lillies grosse Liebe’. Er studierte zunächst Germanistik und Philosophie. Später belegte er diverse Schauspiel- und Regieseminare. Es folgten Bühnenengagements in Mannheim, Dortmund, Bonn und Berlin. Schmidt schrieb und inszenierte eigene Theaterstücke und spielte daneben zahlreiche kleinere Rollen in Filmen. 1994 inszenierte er mit dem mobilen Kinder- und Jugendtheater Nuss & Co die in den Folgejahren bundesweit über 500 Mal aufgeführten Rauch-Zeichen (ein Stück über die erste Zigarette und das Nichtrauchen für die 5. bis 7. Klasse). Sein Kinodebüt hatte er 1987 in Peng! Du bist tot!. Im November 2005 feierte Schmidts Regiearbeit Männerhort Premiere im Berliner Theater am Kurfürstendamm. Das Bühnenstück von Kristof Magnusson war ein großer Erfolg. Für seinen Auftritt im Spielfilm Fleisch ist mein Gemüse erhielt er den Deutschen Filmpreis 2009 für die beste männliche Nebenrolle. Sein Schaffen in Film und Fernsehen umfasst mehr als 140 Produktionen.
Im September 2017 verstarb Andreas Schmidt nach längerer Krebserkrankung im Alter von 53 Jahren
Luci van Org wurde am 1. September 1971 in Berlin als Ina Lucia Hildebrand geboren. Sie ist eine deutsche Musikerin und Autorin.
Als Songwriterin schrieb van Org Texte und Songs, unter anderem für Nena, Nina Hagen sowie für die Bands Eisblume und Panda.
Neben der Musik arbeitete van Org als Schauspielerin und Moderatorin und erlangte durch eine Fotostrecke im Magazin Marquis im Jahr 2000 kurzzeitig Bekanntheit als Fetischmodel. Von 1994 bis 2004 war sie Moderatorin der Sendungen Luci in the Sky, Blue Moon mit Luci und Soundgarden beim Radiosender Fritz.
Seit 2000 schreibt sie gelegentlich Kolumnen, unter anderem für die Berliner Morgenpost. Sie war in mehreren Kino- und Fernsehfilmen und Fernsehserien als Schauspielerin zu sehen. Zudem ist van Org auch als Drehbuchautorin tätig.
Zusammen schrieben Andreas Schmidt und Luci van Org das Theaterstück Die 7 Todsünden oder die Hochzeit der Wetterfee, das am 26. November 2006 im Theater am Kurfürstendamm in Berlin uraufgeführt wurde.
Die Regisseurin
Ami Barbara Rauch wurde 1959 in Sumiswald als Älteste von drei Geschwistern geboren. Während der Schule begeisterte sie sich für Literatur, Kunstturnen und Tanz. Nach ihrer Ausbildung am staatlichen Lehrerseminar in Biel arbeitete sie zunächst für den ersten Botschaftssekretär der Schweiz in Washington DC. Sie bereiste daraufhin das europäische Ausland und schloss eine Tanzausbildung in Flamenco und orientalischem Tanz in Spanien und Deutschland ab. Nach der Geburt ihres ersten Sohnes kam sie neben ihrer Arbeit als Lehrerin und Tänzerin endlich zur «Hauptsache Theater», wie sie selbst sagt. Sie begann mit ersten Choreographie- und Regiearbeiten, arbeitete für die Kostümabteilung von Holiday on Ice und stand als Schauspielerin auf der Bühne. Sie belegte Regieseminare in der Meisterklasse von Juri Alschitz an der European association for theater culture in Modena Berlin und Kazan und gründete das «Theater…et cetera» in Thun.
Ami Barbara Rauch inszenierte mit ihrem adhoc-Theater u.a. Wilders «Wir sind noch einmal davon gekommen» in der Selve Thun und im Rittersaal des Schlosses Thun «Jeanne oder die Lerch» von Jean Anouillh. Ihre Inszenierung von Axel Hellstenius’ «Elling» wurde zur Sommertournee des «Theater Kanton Bern» eingeladen, «D’ Chue Rosmarie» tourte mit dem Hoftheater.ch durch die Heubühnen der Schweiz. In den letzten Jahren war sie als Regisseurin für verschiedene Theatervereine tätig, so inszenierte sie mit dem Theaterverein Toffen «Glückliche Zeiten» von Alan Aykbourn oder für die Steffisburger Spillüt «der fröhliche Weinberg» von Carl Zuckmayer.
Daneben schreibt Ami Barbara Rauch auch Theaterstücke. Sie hat die Romane «Matto regiert», bei dem sie auch Regie führte, und «Wachtmeister Studer» von F. Glauser für die Bühne dramatisiert.
Ami Barbara Rauch ist es wichtig, bei ihrer Regiearbeit das Potential der Schauspieler und Schauspielerinnen, seien es Amateure oder Profis, zu erkennen und zu fördern und alle nach ihrem Können in das Ensemble einzubinden. Daher sind die Aufführungen der gemeinsamen Arbeit von viel Spielfreude geprägt.
Die Inszenierung im Überblick
Das Stück
Die sieben Todsünden oder die Hochzeit der Wetterfee
Autoren
Andreas M. Schmidt und Luci van Org
Regie
Ami Barbara Rauch
Rechte
Jussenhoven & Fischer, Theater & Medien, Köln
Spielort 2023
Theater Alte Oele Thun
Teaser
Auf der Bühne
Hinter der Bühne
Übersetzung in Mundart/Spielfassung
Ami Barbara Rauch
Bühnenbild
Andreas Stettler
Kostüme
Ami Barbara Rauch, Yvonne Gfeller
Technik
Beat Jörg, Philipp Walther
Requisiten
Yvonne Gfeller
Maske
Jeannine Greber, Yagmur Açikgöz, Erika Blättler, Liesbeth Fischer, Aliena Schweizer, Ensemble
Hairstylistin
Valentina Bircher
Koordination
Roberto De Simone, Barbara Dietrich
Administration
Barbara Dietrich
Finanzen
Stefan Zbinden
Werbung/Presse/Programmheft
Barbara Dietrich
Vorverkauf
Beat Jörg, Roberto De Simone
Abendkasse
Roberto De Simone, Barbara Dietrich
Premièrenapéro
Vorstand mundARTbühni uetendorf
Grafik | artwork
z-grafix.ch | z-arts.ch
Fotos
Bilder zum Stück finden Sie in unserer Fotogalerie